Achenkirch WT Team (A/F/O)

Achenkirch WT Team (A/F/O)

10.Platz, 421/540 Punkte  

 

Tolle Hunde + Teamgeist + Herzlichkeit sind die Zutaten für diesen gelungenen Teamworkingtest. Danke an Heidi mit Boston und Ulli mit Peanuts für das schöne Wochenende! Hier mein Bericht, den ich für das österreichische Retrieverjournal verfasst habe:

 

Weil der Spirit zählt: Teamplayer gesucht

Für einen gemeinsamen Start beim Teamworkingtest in Achenkirch braucht es Teamplayer. Die Suche nach netten Partnern mit passenden Hunden beginnt meist schon lange vor dem ganz besonderen Workingtest, den die Landesgruppe Tirol heuer am 29./30. Juni ausgerichtet hat.

Drei Hunde aus unterschiedlichen Klassen und ihre Führer bilden ein Team. Gemeldet werden je ein Beginner-, ein Novice- und ein Open-Hund. Diese Konstellation ist beliebt. Junge Hunde können so erste Erfahrungen in der Gruppe sammeln, und wir alle lernen voneinander, weil jeder seinen Hund anders führt. Dummybegeisterte kommen nicht nur aus Österreich, sondern auch aus der Schweiz und Deutschland. Ein Team ist sogar aus den Niederlanden angereist.

Unser gemeinsames Hobby verbindet – auch über die Grenzen hinweg. So kommt sogar ein bisschen internationales Flair auf. Fast wie bei der Fußball Europameisterschaft, die zeitgleich stattfindet. Die Kicker jagen dem Ball hinterher, und wir jagen an diesem Wochenende Dummys. Fußballmannschaft oder Team WT – der Spirit zählt! Manche Teams tragen sogar einheitliche Trikots, die zeigen: „Wir gehören zusammen“. In der Kabine, alias Wartezone, werden nochmal die besten Strategien diskutiert. „Tschakka!“, schnell noch abklatschen, und auf geht’s zur Aufgabe.

Das internationale Richterteam Herwig Deutinger (AUT), Nicole Schmidt (D) und Frank de Vries (NL) nutzt die steilen Wiesen und den Bergwald geschickt. Dank der vielen fleißigen Helfer können auch komplexe Aufgaben gestellt werden. An der Gruppe vorbeischicken, weite Markierungen und Verleitungen werden abgefragt. Wir helfen uns gegenseitig. „Push doch über die alte Fallstelle!“ „Hast du das Mark gesehen?“ „Woher weht denn der Wind?“ Das ganze Team fiebert mit, wenn ein Hund arbeitet. Wir freuen uns gemeinsam über jedes geholte Dummy und trösten uns gegenseitig, wenn es mal nicht läuft. Egal, wir haben eine tolle gemeinsame Zeit. „Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid.“

Wie wichtig eine gute Atmosphäre ist, wird bei der Siegerehrung klar, als Guido Picenoni (Gewinner Open) erklärt: „Das war das herzlichste Team, mit dem ich je gestartet bin.“ Überhaupt waren die beiden Tage geprägt von Herzlichkeit. Man fühle sich herzlich willkommen, bemerkt eine Starterin, die viel herumkommt, schon bei der freundlichen Begrüßung durch den Sonderleiter Andreas Kupfner. Ein nettes Miteinander unter Hundefreunden.

Bei allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Besonders bei Daniel Reiter, der nicht nur das Revier zur Verfügung gestellt hat. Auch die Infrastruktur seines familiengeführten Hotels darf genutzt werden. Die freundlichen Mitarbeiter verwöhnen uns mit einem fantastischen Grillbuffet. Lecker! Darauf habe ich mich schon gefreut. Und bei welchem Workingtest kann man schon mittags im Pool abtauchen? Für die Sieger werden wieder schöne Preise gestiftet von Daniela Kupfner (rappenhansl.at) und Familie Geschwill (hundemobil.org). Die Schieferplatten der Pokale wurden liebevoll von Hand verziert.

Tolle Hunde + Teamgeist + Herzlichkeit sind die Zutaten für diesen gelungenen Teamworkingtest.

Mein Glückwunsch geht an alle Teilnehmer. Die Hunde haben trotz der sommerlichen Temperaturen wirklich brav gearbeitet. Einen extra Applaus verdient Wolfgang Hofer, der mit sagenhaften 120 von 120 Punkten die Einzelwertung in der Novice gewinnt.

Besonders glücklich macht mich, dass mein ganz persönlicher Teampartner Freddie so toll mit mir zusammenarbeitet. Ein echter Teamplayer! So freuen wir uns auch dieses Jahr wieder über den Sonderpreis Judges‘ Choice.